Fahrrad GPS Tracker und Co. – Wie GPS unser Leben revolutionierte

Globale Positionierungssysteme, besser bekannt als GPS, sind zu einem festen Bestandteil unseres Alltags geworden. Egal, wie wir uns von Ort zu Ort bewegen oder wie wir unsere Grenzen verteidigen, mit GPS lässt sich unsere Richtungsgenauigkeit erheblich verbessern, so auch beim Radfahren in der Stadt oder im Wald.

Heutzutage ist es so einfach, ein Lokal zu finden, in dem man noch nie gewesen ist, als wenn man sein Handy nach dem Weg fragt. GPS macht diese scheinbar kleine Aktion möglich, genauso wie es dem Militär erlaubt, präzise Raketenangriffe auf Ziele zu starten, die Kontinente von ihrer Basis entfernt sind und uns neue Radtouren offenbart. Wer viel mit dem Rad unterwegs ist oder sich für Diebstahlschutz intersseriert der sollte nun weiterlesen. Im Folgenden beschränken wir uns nicht nur auf das Thema GPS Tracker Fahrrad sondern erleuchten allgemein wie GPS unser Leben erleichtert und verbessert.

GPS ist eine dieser Technologien, die sich an jeden heranschleichen und sich mit anderen nützlichen Technologien verflechten, um in unserer ständig wachsenden Welt von unschätzbarem Wert zu werden. Um zu verstehen, wie wichtig GPS in der modernen Welt ist, muss man sehen, was diese Technologie in ihrer ganzen Zweckmäßigkeit in verschiedenen Bereichen leistet.

Erfahren Sie mehr über die neuesten IT-Sicherheitsinformationen und Informationen.

Straßennavigation

Es scheint Jahre her zu sein, seit Sie das letzte Mal irgendwo hingefahren sind und sich nur auf Straßenschilder und gedruckte Karten verlassen haben, nicht wahr? Das liegt daran, dass GPS den Transport so einfach gemacht hat, dass wir vielleicht vergessen haben, wie weit wir technologisch fortgeschritten sind.

Um von Punkt A nach Punkt B zu gelangen, müssen Sie heute nur noch den Standort von Punkt B in das GPS Ihres Fahrzeugs eingeben. Um sich an unbekannten Orten zurechtzufinden, braucht man keine physischen Karten mehr, da die GPS-Satelliten die ganze Arbeit für einen erledigen. GPS eliminiert das Risiko, sich zu verfahren oder die richtige Ausfahrt zu verpassen, wenn man durch verschiedene Staaten reist, aber es verbessert auch die Geschwindigkeit, mit der wir von einem Punkt zum anderen gelangen.

Echtzeit-Positionierungsdaten

GPS-Echtzeitdaten haben zahlreiche Anwendungsmöglichkeiten. Wenn Sie in letzter Zeit auf einer Rennstrecke waren, haben Sie vielleicht bemerkt, dass es nicht mehr notwendig ist, sich während des Rennens in der Nähe der Strecke aufzuhalten. Das liegt daran, dass heutzutage GPS-Geräte an den Rennpferden angebracht sind, die wichtige Echtzeitdaten liefern. Die Zuschauer müssen nicht einmal mehr vor Ort sein, um solche Veranstaltungen zu genießen; die Kommentare der Kommentatoren begleiten in der Regel die visuelle Echtzeit-Übertragung der Pferde auf der Rennbahn.

Militärische Anwendungen

Langstreckenraketen benötigen GPS, um ihre Ziele genau zu treffen. Diese Technologie sorgt dafür, dass sie auch bei starkem Wind und anderen Wetterveränderungen, die sie von ihrer geplanten Flugbahn abbringen könnten, auf Kurs bleiben.

Das Militär setzt GPS-gesteuerte Raketen ein, wenn sich ihre Ziele in Gebieten mit hohem Risiko von Kollateralschäden befinden. Für sie ist die Genauigkeit eine Frage von Leben und Tod, und ohne GPS ist es fast unmöglich zu wissen, ob diese Raketen auf den angegebenen Zielen landen werden.

Dies ist nur eine von mehreren GPS-Anwendungen, die militärische Operationen verbessern.

 

Navigation auf See

Die Navigation auf See erfordert eine hohe Genauigkeit, da sonst viele Seeleute ihr Leben auf See verlieren würden. GPS ist für die Navigation auf See unerlässlich, nicht nur, weil es uns zeigt, wohin wir fahren müssen, sondern auch, weil es uns ermöglicht, Stürme und Unwetter zu erkennen, bevor wir ihnen begegnen.

Wettersatelliten, Satellitenbilder und Geräte zur Messung der Meerestiefe nutzen alle die GPS-Technologie, und sie sind für unser Überleben auf See entscheidend.

Logistik

Flottenmanagement und GPS gehen heutzutage Hand in Hand. Logistikunternehmen nutzen GPS-Systeme, um ihre Fahrer zu überwachen, ihre Sendungen zu verfolgen und nützliche Echtzeitdaten wie die Gesamtfahrzeit, die Anzahl der Stopps und die durchschnittliche Fahrgeschwindigkeit zu erhalten.

Das System kann auch bei mehreren Fahrzeugen gleichzeitig eingesetzt werden, was es zu einer ergiebigen Quelle für vergleichende Fahrzeugdaten macht.

Andere Bereiche, in denen sich die GPS-Technologie als nützlich erwiesen hat, sind das Internet, wo es durch Geotagging möglich geworden ist, allen Beiträgen und Medien einen Standort zuzuordnen. GPS gibt es noch nicht sehr lange, aber es ist bereits klar, dass es eine der Technologien ist, auf die die Menschheit in Zukunft nicht mehr verzichten kann.

NEGATIVE AUSWIRKUNGEN DES RADFAHRENS AUF UNSEREN KÖRPER

NEGATIVE AUSWIRKUNGEN DES RADFAHRENS AUF UNSEREN KÖRPER

Sie kennen bereits die positiven Veränderungen, die das Radfahren in Ihrem Körper hervorruft, aber es gibt nicht nur Vorteile. Es gibt auch “negative” oder nicht so positive Auswirkungen (je nachdem, wie man es betrachtet), die früher oder später sichtbar werden. Vor allem, wenn man viel Zeit im Sattel verbringt und hart für den Rennsport oder zur Selbstverbesserung trainiert.

Fangen wir da an, wo wir aufgehört haben, nämlich bei der muskulären Dysbalance: ein spürbarer Unterschied zwischen den unteren und den oberen Gliedmaßen. Man kann zu einer Art “T-Rex-Radfahrer” werden, mit einer sehr ausgeprägten Beinmuskulatur und viel weniger muskulösen Armen.

Neben den Armen ist der Rumpf ein weiterer vernachlässigter Bereich, nicht nur, weil wir seine Muskeln nicht trainieren, sondern auch, weil der Fettabbau so ausgeprägt sein kann, dass wir leicht zu einem menschlichen Körperskelett für den Anatomieunterricht werden können. Deshalb sind zusätzliche Gymnastikübungen zur Stärkung des gesamten Rumpfes und der oberen Gliedmaßen von entscheidender Bedeutung.

Auch bei der Entwicklung der Beinmuskeln kann es zu einem Ungleichgewicht kommen. Die Kniesehnen arbeiten viel weniger als der Quadrizeps und verkürzen sich durch das Treten in die Pedale, so dass Dehnungen, Massagen und spezifisches Krafttraining erforderlich sind. Muskelverkürzung bedeutet, dass der Muskel manchmal steif wird, wenn man nach langem Sitzen aufsteht oder das Bein beugt, nachdem man es lange auf der Couch oder im Bett ausgestreckt hat, und man muss dann einige Dehnübungen machen oder sich von jemandem helfen lassen, das Bein zu strecken.

Schmerzen sind etwas, woran man sich als Radfahrer gewöhnt. Es gibt viele Arten von Schmerzen beim Radfahren:

Nacken- und Schulterschmerzen, die durch die Körperhaltung und zu viel Gewicht auf den Armen verursacht werden. Sie können durch eine Anpassung der Position auf dem Fahrrad behoben werden.

Schmerzen in den Beinen, wenn Sie Treppen oder steile Abhänge hinauffahren. Wundern Sie sich nicht, wenn Sie sich beim Treppensteigen beschweren oder Grimassen schneiden und sich fragen: “Was ist das für ein Gefälle hier!”

Aber unter all den Schmerzen gibt es eine, die wirklich den Preis gewinnt, vor allem, wenn man mit dem Radfahren beginnt: der Schmerz im Gesäß und im Schritt. Er kann furchtbar sein und einen nach der ersten ernsthaften Fahrt vom Fahrrad wegschrecken lassen. Der Hintern gewöhnt sich daran und der Schmerz verschwindet oder wird zumindest mit der Zeit weniger. Durch die Wahl einer guten Trägerhose, eines geeigneten Sattels und der richtigen Position auf dem Fahrrad kann man dies vermeiden.

Eine weitere sehr häufige Auswirkung in diesem Bereich ist Taubheit. Seien Sie vorsichtig, steigen Sie vom Sattel ab und wenden Sie die gleiche Lösung an wie bei den Schmerzen im Gesäßbereich: Trägerhose, Sattel und richtige Position. Dieser Bereich kann auch anderen Problemen ausgesetzt sein, die durch Scheuern entstehen. Rötungen, Juckreiz, Pickel und sogar Wunden können einen Tag auf dem Rad und die nächsten Wochen ruinieren, wenn Sie keine gute Trägerhose haben oder sie nicht richtig tragen (denken Sie daran, keine Unterwäsche zu verwenden). Cremen Sie sich vor der Fahrt ein (es gibt spezielle Cremes gegen Reibung) und auch nach dem Duschen, um die Haut mit Feuchtigkeit zu versorgen.

Apropos Cremes: Es gibt noch einen weiteren Bereich Ihres Körpers, der besondere Aufmerksamkeit benötigt: Ihre Hände. Je mehr Zeit Sie am Lenker verbringen, desto mehr werden Ihre Hände braun. Die Lösung ist das Tragen von Handschuhen, die Ihnen helfen, Taubheit zu vermeiden und Sie im Falle eines Sturzes zu schützen. Verwenden Sie außerdem spezielle Cremes, um Ihre Hände richtig zu pflegen, da sie sonst nie weich und zart werden.

Sonnenschutzmittel schützen Sie jedoch nicht davor, dass Sie ungleichmäßig braun werden. Das heißt aber nicht, dass Sie keine Sonnencreme verwenden sollten – ganz im Gegenteil – Sie sollten sie immer benutzen. Je mehr Zeit Sie auf dem Fahrrad verbringen, desto besser müssen Sie sich schützen. Aber Sonnenschutzmittel haben ihre Grenzen, und höchstwahrscheinlich werden wir am Ende Streifen und Schlieren auf unserer Haut haben. Für Normalsterbliche machen unsere seltsamen, fleckigen Bräunungsstreifen keinen Sinn und ziehen am Pool oder am Strand Blicke auf sich, aber unter Radfahrern sind sie eine Quelle des Stolzes, wie die Narben der Hauptfigur in Jaws. Hier sind nur einige dieser typischen Bräunungsstreifen:

Gewöhnen Sie sich daran, weiße Füße zu haben wie der berühmte Two Socks Wolf in dem Film Der mit dem Wolf tanzt. Und je nachdem, wie hoch die Socken sind, die Sie tragen, geht der weiße Ton das Bein hinauf.

Eine Fahrradsonnenbrille hinterlässt oft einen weißen Bereich um die Augen, während der Rest des Gesichts gebräunt ist, was dazu führen kann, dass Sie wie Spiderman oder ein Brillenblattaffe aussehen (der nicht ohne Grund so heißt, Sie brauchen keine visuelle Hilfe, um zu erkennen, worauf das hinausläuft).

Die Nase wird dunkler sein als der Rest des Gesichts, und dasselbe gilt für die Arme und den Quadrizepsbereich der Beine, da dies die Bereiche sind, die am stärksten von der Sonne beeinflusst werden.

Weiße Hände aufgrund der Verwendung von Handschuhen und weiße Streifen auf einem gebräunten Hals als Folge Ihrer Körperhaltung auf dem Fahrrad. 

Diese Spuren hinterlässt die Sonne, aber auch Stürze, Unfälle oder Verletzungen können beim Radfahren Narben am Körper hinterlassen. Hoffen wir, dass ein Sturz oder Unfall nichts Schlimmes ist, so dass Sie ihn einfach flicken und weiterfahren können!

Eine weitere Auswirkung des Radfahrens ist, dass wir häufiger als sonst eine laufende Nase bekommen. Vor allem, wenn wir mit dem Fahrrad unterwegs sind, und noch mehr, wenn wir allergisch sind und es Frühling ist. Die laufende Nase ist meist auf Allergien zurückzuführen, aber die Tatsache, dass wir intensiver atmen und Kälte, Feuchtigkeit und Wind ausgesetzt sind, lässt uns zu echten Rotzlöffeln werden.

Fahrradfahren schärft das Denken und verbessert die Laune

Fahrradfahren schärft das Denken und verbessert die Laune

Menschen, die für ihre Gesundheit Rad fahren, können oft mehrere gute Gründe anführen: Senkung des Blutdrucks, Verbesserung des Cholesterinspiegels, Gewichtskontrolle und Verringerung des Risikos von Herzerkrankungen und Typ-2-Diabetes, um nur einige zu nennen. Was viele jedoch vergessen – oder nie wussten – ist, dass Radfahren auch zum Aufbau eines besseren Gehirns beiträgt, sowohl strukturell als auch funktionell.

Wissenschaftler, die die psychologischen Auswirkungen körperlicher Aktivität untersuchen, bitten manchmal Freiwillige, eine bestimmte Zeit lang im Freien Fahrrad zu fahren oder, was noch häufiger vorkommt, in der Wohnung in die Pedale zu treten. Im Folgenden finden Sie die Ergebnisse aktueller Studien über die Vorteile des Radfahrens für die kognitive Gesundheit und das emotionale Wohlbefinden.

 

Ihr Gehirn beim Radfahren: Bessere Konnektivität

Man hört mehr über die graue Substanz des Gehirns, aber auch die weiße Substanz ist wichtig. Die weiße Substanz, die sich größtenteils unter der Oberfläche des Gehirns befindet, wird mit einem U-Bahn-System verglichen, das verschiedene Gehirnregionen miteinander verbindet. Eine Störung in diesem System kann das Denken verlangsamen und zu anderen kognitiven Defiziten führen. Glücklicherweise gibt es Hinweise darauf, dass das Üben einer motorischen Fähigkeit, wie z. B. das wiederholte Schlagen beim Karate, dazu beiträgt, dass das System reibungslos funktioniert.

Die neuesten Erkenntnisse stammen aus einer Studie mit gesunden Personen und Schizophreniepatienten, von denen die Hälfte nach dem Zufallsprinzip für ein sechsmonatiges Trainingsprogramm mit stationären Fahrrädern ausgewählt wurde. Die Studie wurde in den Niederlanden durchgeführt, wo Fahrradfahren allgegenwärtig ist. Dennoch machte die zusätzliche Übung einen Unterschied. Gehirnscans zeigten, dass regelmäßiges Radfahren die Integrität der Faserbahnen der weißen Substanz sowohl im Gehirn von Gesunden als auch von Schizophrenen verbesserte.

Ein weiteres Nebenprodukt des Fahrradfahrens: Mehr BDNF

Aus molekularer Sicht könnte ein Protein namens Brain-Derived Neurotrophic Factor (BDNF) ein wichtiger Vermittler in der Beziehung zwischen körperlicher Aktivität und Gehirngesundheit sein. BDNF trägt dazu bei, vorhandene Neuronen zu erhalten und neue Neuronen zu bilden. BDNF unterstützt nicht nur eine gesunde Gehirnfunktion, sondern hilft auch, bestimmte neurologische Krankheiten wie Alzheimer und Parkinson abzuwehren. Es ist erwiesen, dass Sport den BDNF-Spiegel erhöhen kann.

An einer kürzlich durchgeführten Studie nahmen Freiwillige teil, die entweder an Typ-2-Diabetes oder am metabolischen Syndrom erkrankt waren, d. h. an einer Reihe von Gesundheitszuständen wie erhöhtem Blutzucker und Blutdruck, die das Risiko für Diabetes, Herzerkrankungen und Schlaganfälle erhöhen. Nach drei Monaten regelmäßiger Bewegung auf einem stationären Fahrrad waren ihre BDNF-Werte höher.

 

Gedächtnis und logisches Denken mit Pedalkraft

 

Aerobes Training ist auch in anderer Hinsicht gut für das Gehirn. So trägt sie beispielsweise dazu bei, dass das Gehirn ausreichend durchblutet wird, was das stoffwechselintensive Organ mit einem ständigen Strom von Sauerstoff und Nährstoffen versorgt. Dies mag ein Grund dafür sein, dass regelmäßige körperliche Betätigung dazu beiträgt, dass Denken, Lernen und Urteilsvermögen im Alter scharf bleiben.

Aber Sie müssen nicht auf Ihre AARP-Karte warten, um von diesen Vorteilen zu profitieren. Selbst jüngere Erwachsene behaupten oft, dass eine Radtour ihr Denken auf Hochtouren bringt – und die Forschung gibt ihnen Recht. In einer kleinen Studie traten gesunde, junge Männer 30 Minuten lang mit mäßiger Intensität in die Pedale eines stationären Fahrrads. Außerdem absolvierten sie vorher und nachher eine Reihe kognitiver Tests. Nach dem Radfahren schnitten sie in den Bereichen Gedächtnis, logisches Denken und Planung besser ab und waren in der Lage, die Tests schneller zu beenden als zuvor.

Der Fahrradweg zu Entspannung und Wohlbefinden

Eine Studie nach der anderen hat gezeigt, dass regelmäßige körperliche Betätigung dazu beiträgt, Stress, Angstzustände und Depressionen zu verhindern oder zu lindern. Eine Studie konzentrierte sich auf Menschen mit Depressionen, die mit Antidepressiva behandelt wurden. Nachdem sie nur 15 Minuten lang auf einem stationären Fahrrad in die Pedale getreten hatten, sank ihr Cortisolspiegel, ein Stresshormon, ab.

Radfahren im Freien in natürlicher Umgebung verstärkt diese Vorteile noch. Denn der Aufenthalt in der Natur kann an sich schon Stress abbauen und die Symptome von Depressionen und Angstzuständen verringern. Es gibt auch Belege dafür, dass “grünes Training” die Freude an der Bewegung und die Motivation steigern kann.

Die vielleicht kreativste Studie zu diesem Effekt bei Radfahrern wurde ironischerweise ausschließlich in geschlossenen Räumen durchgeführt – eine Entscheidung, die getroffen wurde, um die Studienumgebung besser kontrollieren zu können. Die Probanden traten in die Pedale eines stationären Fahrrads, während sie ein fünfminütiges Video eines grünen, begrünten Radwegs sahen. Das Video wurde in drei Varianten gezeigt: unbearbeitet, rot bearbeitet und grau bearbeitet. Nachdem sie die unbearbeitete grüne Version gesehen hatten, berichteten die Probanden über eine insgesamt weniger negative Stimmung. Sie sagten auch, dass sich das Radfahren weniger anstrengend anfühlte, obwohl ihre Herzfrequenz und Atmung unter allen Bedingungen gleich blieben.

Aber verlassen Sie sich nicht auf das Wort der Wissenschaftler. Machen Sie Ihr eigenes Experiment. Schnappen Sie sich ein Fahrrad, setzen Sie einen Helm auf und drehen Sie eine Runde durch Ihren örtlichen Park oder über einen Feldweg. Hinterlassen Sie dann hier einen Kommentar, um uns mitzuteilen, was Sie entdeckt haben.

Willst du länger leben? Fahren Sie Fahrrad.

Willst du länger leben? Fahren Sie Fahrrad.

Kinder werden ermutigt, nach draußen zu gehen und Fahrrad zu fahren, um ihren Körper in Bewegung zu bringen und frische Luft einzuatmen. Ärzte raten uns, Rad zu fahren, um eine Vielzahl von Gesundheitsproblemen und Beschwerden zu bekämpfen. Fahrradfahren gehört zu den Dingen, die scheinbar viele Aufgaben erfüllen: Gesundheit, Unterhaltung und Transport. Es kann zu einer lohnenden Routine werden, die letztendlich Ihr Leben verändern könnte.

Viele der gesundheitlichen Vorteile, die das Fahrradfahren mit sich bringt, wie die Verbesserung der Herzgesundheit und die Gewichtsabnahme, sind allgemein bekannt. Neben den bekannten körperlichen Vorteilen ist wissenschaftlich erwiesen, dass Radfahren auch für Menschen mit emotionalen und mentalen Problemen von Vorteil ist. In einigen Fällen erzielten die Patienten mit dem Radfahren bessere Ergebnisse als mit einer Psychotherapie. Aber was Sie vielleicht nicht wissen, ist, dass die eigentliche Aktivität des Fahrradfahrens so viel mehr für unseren Körper tun kann, als wir je für möglich gehalten hätten. Die aufregende Realität ist, dass schon ein paar Stunden Radfahren pro Woche eine äußerst positive Wirkung auf das Immunsystem und die Lebenserwartung haben können.

Was die Forschung nahelegt

Jüngste Studien zum Thema Radfahren haben alle möglichen aufregenden Informationen hervorgebracht, und die Ergebnisse deuten alle auf dasselbe hin: Menschen, die Rad fahren, sind im Allgemeinen in einem besseren Gesundheitszustand und neigen dazu, gesünder und anmutiger zu altern. Schon 30 Minuten Radfahren pro Tag können sich äußerst positiv auf das Immunsystem auswirken. Und obwohl diese Nachricht schon vor Jahren in der medizinischen Gesundheits- und Wellness-Gemeinschaft bekannt wurde, lohnt es sich, sie zu wiederholen.

Bessere Gesundheit auf zellulärer Ebene

Stressabbau ist ein guter Weg, um das Immunsystem zu stärken, und Radfahren tut genau das. Kürzlich wurde entdeckt, dass die Auswirkungen des Radfahrens bis auf die Zellebene zurückgeführt werden können. Eine kleine Studie aus dem Vereinigten Königreich hat herausgefunden, dass Radfahren den Körper auf erstaunliche Weise auf zellulärer Ebene beeinflussen kann: Die Forscher beschlossen, die T-Zellen ihrer Teilnehmer zu untersuchen – die Zellen der Thymusdrüse, die bei der Bekämpfung von Infektionen helfen. Um die Anzahl der T-Zellen und andere damit zusammenhängende Daten zu bestimmen, ist eine Blutabnahme und -analyse erforderlich.

Zu den Teilnehmern dieser Studie gehörten 125 Radfahrer im Alter zwischen 55 und 79 Jahren. Nach Abschluss der Blutentnahme und -analyse wurden die T-Zell-Werte der Teilnehmer mit denen zweier anderer Personengruppen verglichen:

– Erwachsene in ihrem Alter, die nicht regelmäßig Sport trieben

– Erwachsene im Alter zwischen 20 und 36 Jahren

Die Vergleiche ergaben faszinierende Ergebnisse:

– Der Körperfettanteil der älteren Radfahrer war so niedrig wie der eines jungen Erwachsenen in den 20er Jahren.

– das Immunsystem der Radfahrer funktionierte wie in ihren 20ern

– die T-Zellen-Zahl der Radfahrer entsprach der eines Erwachsenen in den 20er Jahren

Die Forscher entdeckten auch, dass die Thymusdrüsen der Radfahrer ungewöhnlich waren. Normalerweise beginnt die Thymusdrüse mit dem Alter zu schrumpfen, aber bei Ausdauersportlern zeigte sie keine Veränderung ihrer Größe. Sie entsprach sogar der Größe der Thymusdrüse von Menschen in ihren 20ern. Dies könnte erklären, warum die Anzahl der T-Zellen bei den Sportlern so hoch war und warum ihr Körper immer noch ähnlich funktioniert wie der von Erwachsenen in ihren 20ern! Die Autorin der Studie, Professor Janet Lord, erklärte gegenüber der BBC: “Das Immunsystem nimmt ab dem Alter von 20 Jahren jährlich um etwa 2 bis 3 Prozent ab, weshalb ältere Erwachsene anfälliger für Infektionen, rheumatoide Arthritis und sogar Krebs sind. Da die Radfahrer das Immunsystem eines 20-Jährigen haben und nicht das eines 70- oder 80-Jährigen, haben sie einen zusätzlichen Schutz gegen diese Probleme.”

Radfahren für mehr Langlebigkeit

Eine 2011 im International Journal of Sports veröffentlichte Studie bestätigte den Verdacht, dass Radfahren die Lebenserwartung erhöhen könnte, deutete aber auch an, dass die Mindesttrainingsdauer von 30 Minuten möglicherweise nicht ausreicht, um eine ungesunde Gewichtszunahme zu verhindern. Bei der Auswahl der Studienpopulation wurde auf eine Elitegruppe von Ausdauersportlern zurückgegriffen: die Radfahrer der Tour de France.

Insgesamt wurden 1 229 Fahrer aus der ganzen Welt in die Studie aufgenommen, und es wurde eine Reihe spezifischer individueller Anforderungen festgelegt. Die Geburts- und Sterbedaten der Radsportler wurden mit denen der Allgemeinbevölkerung verglichen, und die Studie kam zu dem Ergebnis, dass die Langlebigkeit der Sportler deutlich höher war. Die Radfahrer lebten 81,5 Jahre im Vergleich zu 73,5 Jahren in der Allgemeinbevölkerung – das sind 17 % mehr.

Es ist nie zu spät, mit Veränderungen zu beginnen, die Ihre Lebensqualität verbessern können, vor allem, wenn diese Veränderungen Ihr Leben sogar verlängern könnten. Sie müssen nicht an der Tour de France teilnehmen, um die Vorteile zu erkennen, die sich aus dem Fahrradfahren ergeben; Sie müssen nur konsequent sein. Sie müssen nur konsequent sein. Schon nach ein oder zwei Monaten können Sie die Vorteile einer konsequenten Radfahrroutine sehen und.

Neue Studie: Fahrräder sind die Zukunft des Stadtverkehrs

Neue Studie: Fahrräder sind die Zukunft des Stadtverkehrs

– Deloitte hat eine Studie über die wachsende Beliebtheit des Fahrrads als Verkehrsmittel in der ganzen Welt, insbesondere in Städten, veröffentlicht.

– Die Studie sagt voraus, dass sich die Zahl der Fahrradpendler in vielen Städten der Welt bis 2022 verdoppeln wird.

– Technologische Innovationen wie E-Bikes, Fahrrad-Sharing und bessere Instrumente für die Stadtplanung tragen wesentlich zu diesem Wachstum bei.

Eine aktuelle Studie von Deloitte, einem der größten Beratungsunternehmen der Welt, hat die wichtige Rolle hervorgehoben, die Fahrräder in den kommenden Jahren bei der Entlastung des Verkehrs, der Verbesserung der Luftqualität und der öffentlichen Gesundheit spielen werden, insbesondere in Städten, die immer dichter besiedelt sind.

Insgesamt prognostiziert Deloitte, dass sich die Zahl der Menschen, die mit dem Fahrrad zur Arbeit fahren, in vielen Großstädten der Welt bis 2022 verdoppeln wird.

Die Auswirkungen von mehr Fahrrädern auf der Straße und folglich weniger Fahrzeugen könnten erheblich sein und zu gesellschaftlichen Veränderungen wie weniger Autoverkehr führen, was die Verkehrsüberlastung und die Luftqualität erheblich verbessern würde. Mehr Radfahrer und weniger Umweltverschmutzung sind auch eine gute Nachricht für die öffentliche Gesundheit.

Dies ist umso wichtiger, wenn man das künftige Bevölkerungswachstum berücksichtigt, insbesondere in Städten, deren Verkehrssysteme bereits an ihre Grenzen stoßen. Der Studie zufolge werden bis 2050 zusätzlich 2,5 Milliarden Menschen in Städten leben. Zum Vergleich: Im Jahr 2018 lebten nach Angaben der UNO 1,7 Milliarden Menschen in Städten.

Deloitte ist außerdem der Ansicht, dass dieses dramatische Wachstum des Radfahrens zur Arbeit vor allem durch technologische Innovationen in der gesamten Branche vorangetrieben wird, die das Radfahren zur Arbeit für viele immer einfacher und attraktiver machen.

[Mit dem Bicycling Training Journal finden Sie 52 Wochen lang Tipps und Motivation, mit Platz zum Eintragen Ihrer Kilometerleistung und Lieblingsstrecken.]

“Diesem Wachstum des Fahrradfahrens liegt eine Reihe verschiedener technologischer Innovationen zugrunde, darunter vorausschauende Analytik, Produkt- und Anwendungsdesign, drahtlose Konnektivität, digitale Stadtplanungstools, 3D-gedruckte Teile und Elektrifizierung”, heißt es in der Studie.

Es ist unmöglich, die Rolle zu ignorieren, die E-Bikes hier spielen. Trotz der Kontroversen, die sie ausgelöst haben – wie z. B. die Echtheit von E-Bikes als echte Fahrräder und Sicherheitsbedenken hinsichtlich höherer Geschwindigkeiten – sind E-Bikes auf dem Vormarsch. Und wie die Studie zeigt, sind sie auch nicht gerade ein neues Konzept: Das erste Patent für ein Elektrofahrrad stammt aus dem Jahr 1895.

Einfach ausgedrückt: E-Bikes machen das Pendeln mit dem Fahrrad einfacher und ermöglichen es mehr Menschen, dies zu tun. Andere Berichte bestätigen, dass E-Bikes immer mehr zu einer besseren Alternative zum Auto werden, insbesondere für den Stadtverkehr in den Vereinigten Staaten. Laut Deloitte wird erwartet, dass die Zahl der E-Bikes in der Welt zwischen 2019 und 2023 von 200 Millionen auf 300 Millionen steigen wird. (Diese Zahl schließt E-Bikes im Besitz von Unternehmen und Fahrrad-Sharing ein).

Other technological improvements are facilitating more people to get on bikes, too: a wider variety of smartphone apps now help cyclists plan and determine safer riding routes, 3D printing is making better helmets, bike shares are becoming commonplace across cities, and urban planners have more data now than ever for developing safer, bicycle-friendly streets.

According to the report, the rise of cycling was the second biggest innovation. Other items on the list included the continued growth of 5G, the podcasting boom, more advanced robotics.

Mit dem Rad zur Arbeit: Große neue Studie zeigt, dass die gesundheitlichen Vorteile enorm sind

Mit dem Rad zur Arbeit: Große neue Studie zeigt, dass die gesundheitlichen Vorteile enorm sind

Die Forschung hat immer wieder gezeigt, dass Menschen, die weniger körperlich aktiv sind, mit größerer Wahrscheinlichkeit an Gesundheitsproblemen wie Herzkrankheiten und Typ-2-Diabetes erkranken und früher sterben. Dennoch mehren sich die Hinweise darauf, dass die körperliche Aktivität abnimmt.

Das Problem ist, dass es vielen Menschen schwer fällt, der körperlichen Betätigung Vorrang einzuräumen, wenn viele Anforderungen an unsere Zeit gestellt werden. Eine Lösung besteht darin, mit dem Fahrrad oder zu Fuß zur Arbeit zu fahren und so mehrere Aufgaben zu erledigen. Wir haben gerade die bisher größte Studie darüber abgeschlossen, wie sich dies auf Ihre Gesundheit auswirkt.

Die Ergebnisse, die heute im British Medical Journal veröffentlicht wurden, haben vor allem für das Radfahren wichtige Auswirkungen. Sie legen nahe, dass Stadtverwaltungen und Regierungen es zu ihrer obersten Priorität machen sollten, so viele Pendler wie möglich zum Radfahren zu bewegen.

Die Ergebnisse

Der Weg zur Arbeit mit dem Fahrrad oder zu Fuß, manchmal auch als aktives Pendeln bezeichnet, ist im Vereinigten Königreich nicht sehr verbreitet. Nur 3 % der Pendler fahren mit dem Rad zur Arbeit und 11 % gehen zu Fuß, was einer der niedrigsten Werte in Europa ist. Am anderen Ende der Skala fahren 43 % der Niederländer und 30 % der Dänen täglich mit dem Fahrrad zur Arbeit.

Um ein besseres Verständnis dafür zu bekommen, was dem Vereinigten Königreich fehlen könnte, haben wir 263 450 Personen mit einem Durchschnittsalter von 53 Jahren befragt, die entweder angestellt oder selbständig waren und nicht immer zu Hause arbeiteten. Die Teilnehmer wurden gefragt, ob sie normalerweise mit dem Auto, öffentlichen Verkehrsmitteln, zu Fuß, mit dem Fahrrad oder einer Kombination davon zur Arbeit fahren.

Anschließend wurden die Pendler in fünf Kategorien eingeteilt: nicht aktiv (Auto/ÖPNV), nur zu Fuß, mit dem Fahrrad (einschließlich einiger, die auch zu Fuß gingen), gemischt zu Fuß (zu Fuß plus nicht aktiv) und gemischt mit dem Fahrrad (Fahrrad plus nicht aktiv, einschließlich einiger, die auch zu Fuß gingen).

Wir verfolgten die Menschen etwa fünf Jahre lang und zählten das Auftreten von Herzkrankheiten, Krebserkrankungen und Todesfällen. Wichtig ist, dass wir andere gesundheitliche Einflüsse wie Geschlecht, Alter, Benachteiligung, ethnische Zugehörigkeit, Rauchen, Body-Mass-Index, andere Arten von körperlicher Aktivität, Zeit im Sitzen und Ernährung berücksichtigt haben. Mögliche Risikounterschiede im Zusammenhang mit Verkehrsunfällen wurden in unserer Analyse ebenfalls berücksichtigt, während wir Teilnehmer, die bereits eine Herzerkrankung oder Krebs hatten, ausschlossen.

Wir fanden heraus, dass der Weg zur Arbeit mit dem Fahrrad im Vergleich zum Pendeln mit dem Auto oder öffentlichen Verkehrsmitteln mit einem um 41 % geringeren Sterberisiko verbunden war. Radpendler hatten ein um 52 % geringeres Risiko, an einer Herzerkrankung zu sterben, und ein um 40 % geringeres Risiko, an Krebs zu sterben. Außerdem hatten sie ein um 46 % geringeres Risiko, eine Herzkrankheit zu entwickeln, und ein um 45 % geringeres Risiko, überhaupt an Krebs zu erkranken.

Der Weg zur Arbeit war nicht mit einem geringeren Risiko verbunden, an allen Ursachen zu sterben. Fußgänger hatten jedoch ein um 27 % geringeres Risiko, an einer Herzerkrankung zu erkranken und ein um 36 % geringeres Risiko, daran zu sterben.

Die Radfahrer mit gemischter Fahrweise hatten ein um 24 % geringeres Risiko, an allen Ursachen zu sterben, ein um 32 % geringeres Risiko, an Krebs zu erkranken und ein um 36 % geringeres Risiko, an Krebs zu sterben. Sie hatten jedoch kein signifikant geringeres Risiko für Herzkrankheiten, während Wanderer mit gemischten Verkehrsmitteln kein signifikant geringeres Risiko für irgendeine der von uns analysierten Gesundheitsfolgen hatten.

Was nun?

Unsere Arbeit baut in mehrfacher Hinsicht auf den Erkenntnissen aus früheren Studien auf. Unsere Viertelmillion Teilnehmer war größer als alle früheren Studien zusammen, was es uns ermöglichte, die Zusammenhänge zwischen dem Radfahren/Gehen zur Arbeit und den gesundheitlichen Folgen deutlicher als bisher aufzuzeigen.

Die Ergebnisse beseitigen insbesondere frühere Unsicherheiten hinsichtlich des Zusammenhangs mit Krebs und auch mit Herzinfarkten und damit verbundenen Todesfällen. Wir hatten auch genügend Teilnehmer, um zum ersten Mal Radfahren, Gehen und gemischtes Pendeln getrennt zu bewerten, was uns half zu bestätigen, dass Radfahren zur Arbeit vorteilhafter ist als Gehen.

Außerdem wurde ein Großteil der bisherigen Forschung in Ländern wie China und den nordischen Ländern durchgeführt, in denen es üblich ist, mit dem Fahrrad zur Arbeit zu fahren, und in denen eine gute Infrastruktur vorhanden ist. Wir wissen jetzt, dass die gleichen Vorteile auch in einem Land gelten, in dem aktives Pendeln nicht Teil der etablierten Kultur ist.

Es ist wichtig zu betonen, dass wir zwar unser Bestes getan haben, um andere potenzielle Faktoren, die die Ergebnisse beeinflussen könnten, auszuschließen, dass dies aber nie vollständig möglich ist. Das bedeutet, dass wir nicht schlüssig sagen können, dass aktives Pendeln die Ursache für die von uns gemessenen gesundheitlichen Ergebnisse ist. Dennoch deuten die Ergebnisse darauf hin, dass politische Entscheidungsträger einen großen Beitrag zur öffentlichen Gesundheit leisten können, indem sie vor allem das Radfahren zur Arbeit fördern. Und wir sollten auch andere Vorteile wie die Verringerung von Verkehrsstaus und Kraftfahrzeugemissionen nicht vergessen.

Einige Länder sind dem Vereinigten Königreich bei der Förderung von Radfahrern weit voraus. In Kopenhagen und Amsterdam zum Beispiel fahren die Menschen mit dem Fahrrad, weil es die einfachste Art ist, sich in der Stadt fortzubewegen.

Ökologische und gesundheitliche Gründe, mehr Fahrrad zu fahren

Ökologische und gesundheitliche Gründe, mehr Fahrrad zu fahren

Das Fahrradfahren hat unzählige Vorteile. Diese reichen von persönlichen über wirtschaftliche und soziale bis hin zu ökologischen Vorteilen. Radfahren ist eine gute Form der Bewegung. Es ist auch eine einfache, umweltfreundliche Transportmöglichkeit. Aufgrund der vielen Vorteile des Radfahrens besitzen mehr Menschen auf der Welt ein Fahrrad als ein Auto. Darüber hinaus hat die Zahl der Menschen, die mit dem Fahrrad zur Arbeit und zurück fahren, in den letzten zehn Jahren erheblich zugenommen.

Einige wichtige Vorteile des Radfahrens

Die meisten Menschen wissen zwar, dass Fahrradfahren vorteilhaft ist, aber vielen ist nicht bewusst, welche positiven Auswirkungen es auf ihr Leben haben kann. Deshalb möchten wir Ihnen einige der Vorteile des Radfahrens vorstellen, darunter auch ökologische und gesundheitliche Gründe, die für eine verstärkte Nutzung des Fahrrads sprechen. Hier sind sieben breit gefächerte Vorteile, die das Radfahren mit sich bringt:

Gesundheitliche Vorteile

Radfahren kann helfen, Muskeln aufzubauen, Fett abzubauen, die Beine zu stärken, den Blutdruck zu senken und die Ausdauer zu steigern. Außerdem ist Radfahren nachweislich ein äußerst wirksames Mittel, um Stress abzubauen, Ängste zu reduzieren, den Kopf frei zu bekommen und die Stimmung zu verbessern. Wie viele andere aerobe Sportarten kann auch das Radfahren den Schlaf verbessern und die Herzgesundheit fördern. Menschen, die tägliche Bewegung (wie Radfahren) in ihre Routine einbauen, leben oft länger.

Vorteile für die Umwelt

Je mehr Autos wir von der Straße holen können, desto besser für die Umwelt. Beim Radfahren wird kein Benzin benötigt, und daher werden keine schädlichen Autoabgase oder Smog in die Luft freigesetzt, wenn eine Person mit dem Fahrrad fährt. Ein paar Mal in der Woche mit dem Fahrrad statt mit dem Auto zu fahren, ist eine der einfachsten Möglichkeiten, die Umwelt zu schonen. Leerlauf ist kein Thema, wenn Sie mit dem Fahrrad fahren. Auch die Lärmbelästigung ist geringer. Fahrräder benötigen kein Benzin, kein Frostschutzmittel und auch viele andere Flüssigkeiten, die Fahrzeuge für den Betrieb benötigen, werden nicht benötigt. Dies trägt dazu bei, dass diese Flüssigkeiten nicht in die örtlichen Gewässer oder in die Umwelt selbst gelangen.

Wirtschaftliche Vorteile

Es ist billiger, ein Fahrrad zu besitzen und zu betreiben als ein Auto zu haben. Für Fahrräder sind in der Regel keine monatlichen Raten, keine Versicherung, keine teure Routinewartung und kein Kraftstoff erforderlich. Wenn Sie kein eigenes Fahrrad besitzen, können Sie bei Bedarf eines mieten oder sich ein Fahrrad teilen. Sie brauchen keinen Parkplatz oder eine Garage, wenn Sie ein Fahrrad statt eines Autos haben. Außerdem kommen Sie mit dem Fahrrad schneller ans Ziel. Radfahrer müssen sich nicht mit dem Verkehr auseinandersetzen. Weitere Vorteile sind niedrigere Gesundheitskosten (da Sie durch das Radfahren gesünder sind) und Sie brauchen keine Mitgliedschaft im Fitnessstudio mehr. Die Abnutzung der Straßen kann verringert werden, da immer mehr Menschen auf das Fahrrad umsteigen.

Soziale Vorteile

Radfahren ist eine großartige Möglichkeit für eine Familie oder eine Gruppe von Freunden, Zeit miteinander zu verbringen. Beim Radfahren kann man neue, gleichgesinnte Freunde kennen lernen. Wenn Sie Lust haben, können Sie einem Fahrradclub in Ihrer Nähe beitreten. Sie können gesellig oder wettkampforientiert fahren. Sie können anderen beibringen, wie man radelt, welche Strecken man fährt, welche Gänge sich für bestimmte Strecken eignen und vieles mehr. Radfahren schafft bleibende Erinnerungen, vor allem, wenn Sie es mit Freunden und Familie tun. Sie können Ihr Fahrrad im Namen einer Wohltätigkeitsorganisation fahren oder sogar eine Sache unterstützen, an die Sie glauben.

Transportvorteile

Radfahren ist eine umweltfreundliche Transportmöglichkeit, die Autos von der Straße holt. Wer mit dem Fahrrad fährt, lernt eher die örtlichen Straßen kennen, findet Wege, den Verkehr zu umgehen, und verbessert seine Navigationsfähigkeiten. Mit dem Fahrrad haben Sie Zugang zu Radwegen und anderen Routen, die Sie sonst vielleicht übersehen würden. Radfahren ist eine einfache Möglichkeit, sich in der Stadt fortzubewegen, zu pendeln und neue Orte zu entdecken. Auch wenn Sie nicht den ganzen Weg zur Arbeit mit dem Fahrrad zurücklegen können, gibt es in vielen Bussen und Zügen Abstellmöglichkeiten für Fahrräder zwischen den Haltestellen. Auf diese Weise können Sie mit dem Fahrrad zur Arbeit fahren und bei Bedarf die öffentlichen Verkehrsmittel nutzen, um zu pendeln.

Wie auch immer man es betrachtet, das Fahrrad ist die Zukunft des städtischen Verkehrs

Wie auch immer man es betrachtet, das Fahrrad ist die Zukunft des städtischen Verkehrs

Als London im vergangenen März beschloss, die Mobilität der kritischen Mitarbeiter des nationalen Gesundheitssystems inmitten der Coronavirus-Pandemie zu verbessern, kam es zu einem interessanten Vorschlag: Es sollten Elektrofahrräder verliehen werden. Nur eine weitere Idee? Vielleicht, aber es hat sich gezeigt, dass Elektrofahrräder in vielen britischen Städten deutlich schneller sind als Autos, und dass sich die Mobilität insgesamt verbessert, je mehr Menschen mit dem Fahrrad unterwegs sind. Auch wenn es müßig sein mag, großartige Ergebnisse vorherzusagen, so scheint es doch eine kleine Sache zu geben, die sich trotz des pathogenen Problems der Stadt als Sieger erweist – der Bananensitz. Die Stadt, die sich einst New Amsterdam nannte, macht es den Niederländern gleich und entscheidet sich für die Fortbewegung mit dem Fahrrad. So erlebt New York, das Synonym für gelbe Taxis und U-Bahnen, eine überraschende Renaissance des Fahrrads. Und das Gleiche geschieht in der ganzen Welt. Bis vor wenigen Jahrzehnten wurde das Fahrrad jedoch von den meisten europäischen, nordamerikanischen und australischen Verkehrsplanern und Wissenschaftlern weitgehend vernachlässigt.

amerikanischen und australischen Verkehrsplanern und Akademikern weitgehend vernachlässigt, nicht einmal als legitimes

Verkehrsmittel angesehen und daher von den meisten Verkehrserhebungen und Studien ausgeschlossen.

Die COVID-19-Pandemie bietet eine interessante Gelegenheit, die Mobilität in den Städten neu zu gestalten, und zwar speziell im Zusammenhang mit Plänen, die das Elektrofahrrad in den Mittelpunkt stellen: Als Alternative zu den öffentlichen Verkehrsmitteln in einer Zeit, in der versucht wird, die soziale Distanz zu wahren, kommen einige Berichte zu dem Schluss, dass das Elektrofahrrad die Zukunft des städtischen Verkehrs ist.

Bike-Sharing-Programme, die bereits in Mobilitätsanwendungen wie Google Maps oder CityMapper enthalten sind, erweisen sich als die großen Gewinner: Daten aus zehn Jahren zeigen, dass Bike-Sharing-Programme die Nutzung des Fahrrads als reguläres Verkehrsmittel um etwa 20 % steigern, was die Stadtverwaltungen auffordert, bei der Planung der Infrastruktur für die Nutzung des Fahrrads groß zu denken. Die Mobilität in Städten wie Paris verändert sich dank des ehrgeizigen Programms der Bürgermeisterin Anne Hidalgo zum Bau von Fahrradwegen, während die traditionellen Mythen, dass diese Wege zu wenig genutzt werden, zu Staus führen oder sehr teuer sind, entkräftet werden.

Der Schlüssel liegt natürlich in der Neugestaltung der Städte: Niemand sollte um sein Leben fürchten müssen, wenn er sich mit dem Fahrrad fortbewegt. Wie die Niederlande gezeigt haben, sind Fahrräder auch in kälteren Städten sinnvoll: Mit dem Elektromotor sind sie das perfekte Mittel, um zur Arbeit zu kommen, ohne ins Schwitzen zu geraten. Natürlich geht es nicht darum, Fahrräder zur Pflicht zu machen oder Ihre Großeltern dazu zu bewegen, sie zu benutzen, aber wenn ein erheblicher Teil unseres städtischen Verkehrs aus Fahrrädern bestehen würde, indem wir vom Autoverkehr abraten, Straßen absperren, eigene Fahrradwege anlegen, das Parken auf der Straße einschränken und andere taktische Maßnahmen ergreifen, könnte der potenzielle Gewinn sehr hoch sein.

Der einzige Weg, um zu verhindern, dass Städte zu Orten werden, die ihre Bewohner systematisch vergiften, ist im Wesentlichen eine Frage der Planung. Die Pandemie hat den Zusammenhang zwischen der Schwere von Atemwegsinfektionen und der Luftqualität aufgezeigt und unser Bewusstsein für Veränderungen, für die Akzeptanz von Änderungen unserer Routinen und unseres Lebensstils geöffnet. Dies ist der perfekte Zeitpunkt, um mutig zu sein und Änderungen vorzuschlagen, die unser Leben verbessern werden.

Die 3 gesundheitlichen Auswirkungen eines Bike Share

Systems für Städte

Jedes Jahr führen neue Städte auf der ganzen Welt Bike-Sharing-Programme ein, und die Bike-Sharing- und Mikromobilitätsbranche wächst exponentiell. Vielleicht haben Sie schon einmal ein Bike-Sharing-, E-Scooter- oder E-Bike-Sharing-System mit Stationen in einer Stadt oder sogar auf einem Campus gesehen, den Sie besucht haben. Tatsächlich ist die Mikromobilität ein integraler Bestandteil der Strategie von Ländern wie Frankreich, Spanien, Großbritannien, Kanada, den USA und Lateinamerika sowie zahllosen anderen Ländern, die sich auf dem Weg zu Städten mit emissionsfreier Mobilität befinden.

Bike-Sharing, das mit Selbstbedienungs-Fahrradstationen arbeitet, gilt als aktiver Verkehrsträger. Es bietet den Nutzern die Möglichkeit, sich auf kurzen Strecken körperlich zu betätigen und gleichzeitig die CO2-Belastung durch den Verkehr zu verringern. Die gesundheitlichen Auswirkungen eines Bike-Sharing-Programms liegen auf der Hand: Es ermöglicht eine erschwingliche, gesunde Fortbewegung und verringert gleichzeitig den ökologischen Fußabdruck der Stadtbevölkerung während ihrer täglichen Fahrten.

Fahrradkultur und fahrradfreundliche Städte sind jedoch keine neuen Konzepte, oder? Dennoch hat man das Gefühl, dass es heute mehr Nachrichten zu diesem Thema gibt als je zuvor, vor allem, da der Verkauf von E-Bikes ein Rekordhoch erreicht hat und die Betreiber von Bike-Sharing-Programmen jeden Monat Rekordzahlen bei den Fahrern melden.

Warum also ist Bike Share eine schnell wachsende Bewegung auf der ganzen Welt?

Nach Angaben der Vereinten Nationen nimmt die Urbanisierung der Welt immer schneller zu, und mehr als die Hälfte der Weltbevölkerung lebt bereits in städtischen Gebieten. Nach den Prognosen der Vereinten Nationen wird die Zahl der verstädterten Gebiete weltweit weiter ansteigen, und zwar von etwa einem Drittel im Jahr 1950 auf etwa zwei Drittel im Jahr 2050.  Die nachhaltige Entwicklung sowohl der bestehenden Städte als auch der Entwicklungsgebiete hängt vollständig vom erfolgreichen Management der städtischen Infrastrukturen ab. Wir können noch nicht zum Mars düsen! Die Regierungen haben erkannt, dass dies zu einer dringenden Diskussion wird, die mit einem starken städtischen Plan angegangen werden muss, der sich auf langfristige Skalierbarkeit konzentriert.

Im Mittelpunkt der Diskussion über die städtische Infrastruktur steht der Verkehr. Es ist kein Geheimnis, dass wir an der Spitze der heutigen globalen Nachhaltigkeitsherausforderungen immer wieder die gleichen Debatten über Benzin- oder Elektroautos, die Zugänglichkeit der Straßen, den öffentlichen Nahverkehr oder den Individualverkehr und sogar die Höchstzahl der Fahrzeuge pro Haushalt in einigen Städten hören. Die Debatte über die Bewältigung der zunehmenden Verstädterung und Modernisierung erreicht in den wichtigsten Städten immer mehr an Intensität.

Der Straßenverkehr wird eindeutig mit Gefahren wie Luftverschmutzung, mangelnder Zugänglichkeit für alle und Sicherheitsrisiken in Verbindung gebracht.  Während in den letzten Jahren eine Reihe von Maßnahmen eingeführt wurden, um diese Bedenken auszuräumen, z. B. die Einschränkung des Autoverkehrs durch die Popularisierung von Praktiken wie “langsame Straßen “* und die Durchsetzung von Ride-Sharing-Lösungen wie Uber, Lyft[GU1] [GU2] und Careem als führende Beispiele, gibt es eine bewährte Lösung. In Ländern wie den Niederlanden ist die Fahrradkultur längst zu einem festen Bestandteil der Verkehrsinfrastruktur geworden, was beweist, dass sie funktionieren kann und funktioniert.

*Slow Streets: Für Autos gesperrte Straßen in beliebten Stadtgebieten, die Fußgängern und Radfahrern vorbehalten sind. Ein Konzept, das unter Stadtplanern während der Pandemie an Popularität gewann.

Eine EU-weite Umfrage, die alle 28 Mitgliedstaaten erfasste, ergab, dass die häufigste tägliche Fahrt mit dem Auto zurückgelegt wird. Nur einer von 5 Befragten, die in einem städtischen Gebiet leben, entschied sich für die öffentlichen Verkehrsmittel. Radfahren und zu Fuß gehen machten zusammen 16 % aus, während es in Nordeuropa eine viel beliebtere Wahl des Verkehrsmittels war. In den USA ergab eine Studie, dass die durchschnittliche Entfernung zwischen zwei Fahrten mit dem Auto 5,95 Meilen beträgt (wobei 95 % aller Fahrten auf dem Land immer noch unter 50 Meilen liegen).

Hier gibt es keine umweltfreundlichere Lösung als das Fahrrad, das seit einiger Zeit für Kurzstrecken immer beliebter wird. Realistisch betrachtet, können Sie mit dem Fahrrad Staus auf den Straßen vermeiden und sich sicher und einfach fortbewegen, wenn Ihre Stadt über die richtige Infrastruktur verfügt (d. h. reservierte Radwege und fahrradfreundliche Straßen mit begrenztem Verkehr). Die Fahrradmitbenutzung ist also die natürliche Weiterentwicklung dieser Lösung.

Durch die Einführung eines Bike-Sharing-Programms müssen Sie sich nicht mehr um die Logistik kümmern, wenn Sie Ihr Fahrrad am Zielort abstellen oder sich später darum kümmern müssen. Mit einem Bike-Share-Verleihsystem können Sie Ihr Fahrrad ganz einfach an einer der vielen ausgewählten Stationen an Ihrem Startpunkt abholen, damit fahren und es an einem der zahlreichen Punkte in Ihrer Stadt wieder abstellen. Angedockte Bike-Sharing-Systeme arbeiten in der Regel mit automatisierten Stationen, so dass Sie sich nie um die Rückgabe kümmern müssen.

Heutzutage werden in vielen Städten auch Elektrofahrräder mit Tretunterstützung angeboten, so dass Sie morgens nicht einmal ins Schwitzen kommen, wenn Sie sich für ein solches Fahrrad entscheiden.

Was sind die gesundheitlichen Vorteile von Bike-Sharing?

Bike-Sharing-Programme bieten eine Vielzahl von sozialen, wirtschaftlichen und gesundheitlichen Vorteilen, wie z. B: Flexibler Transport, Verringerung der Fahrzeugemissionen, weniger Staus auf den Straßen, erschwingliche tägliche Fahrten und leichte Zugänglichkeit. Aber auch die positiven gesundheitlichen Vorteile von Bike-Sharing sind sehr beeindruckend.

1- Mikromobilität spart dem Staat Geld für die Gesundheit

In einer kürzlich durchgeführten Studie der Colorado State University in den USA wurde festgestellt, dass die Einführung von Bike-Sharing-Systemen zu einer berechneten Verringerung von 4,7 vorzeitigen Todesfällen, 737 DALYS (behinderungsangepassten Lebensjahren) und 36 Millionen Dollar (USD) an gesundheitsökonomischen Auswirkungen pro Jahr führte. Für diese Ergebnisse gibt es mehrere Gründe, wie z. B. die Tatsache, dass das Radfahren zu weit weniger Verkehrsunfällen führt als das Autofahren. Der Hauptgrund für die Ergebnisse ist jedoch ebenso offensichtlich wie unausgesprochen: die Steigerung der körperlichen Aktivität.

2- Bike-Share-Programme fördern körperliche Aktivität

Laut CDC wird für ein gesundes Leben ein Minimum von 30 Minuten Bewegung pro Tag an 5 Tagen in der Woche empfohlen. Täglich kurze Strecken mit dem Fahrrad zurückzulegen, kann sich schnell summieren. Indem Städte wie Paris, Dubai, London und Toronto städtische Gebiete mit einfach zu bedienenden und häufig erreichbaren Bike-Sharing-Stationen ausstatten, fördern sie körperliche Aktivität auf die praktischste Art und Weise.

5 gesundheitliche Vorteile des Radfahrens

Selbst bei moderatem Tempo können Sie mit dem Fahrrad die empfohlene körperliche Aktivität erreichen, die Sie brauchen, um Ihr Krankheitsrisiko zu senken.

Wenn Sie in Ihrer Jugend gerne Rad gefahren sind, ist jetzt ein guter Zeitpunkt, diese Leidenschaft wieder aufleben zu lassen, sagt Whittney Thoman, eine leitende Sportphysiologin im Krebspräventionszentrum von MD Anderson. Sie brauchen kein teures Fahrrad, keine besondere Kleidung und auch kein hohes Maß an Fitness, um Spaß am Radfahren zu haben.

“Radfahren ist etwas, das man alleine machen kann”, sagt Thoman. “Es passt also zu den Richtlinien für soziale Distanzierung.”

Und es ist für die meisten Menschen zugänglich, weil man es einfach in seinem eigenen Tempo machen kann. “Die Intensität der Bewegung hängt von der Anstrengung ab, die man aufwendet”, sagt Thoman.

Selbst bei moderatem Tempo können Sie mit dem Fahrrad die empfohlene körperliche Aktivität erreichen, die Sie brauchen, um Ihr Krankheitsrisiko zu senken. Es bietet alle Vorteile der aeroben Bewegung und darüber hinaus einige zusätzliche gesundheitliche Vorteile.

Radfahren ist schonend für die Gelenke

Für alle, die unter Rückenschmerzen, Arthritis oder geschädigten Gelenken im unteren Körperbereich leiden, kann Radfahren eine gute Wahl sein. Der Großteil des Körpergewichts wird vom Sitz getragen, so dass die Belastung gering ist. Für manche Menschen kann Radfahren sogar die Gesundheit der Gelenke verbessern.

“Radfahren stärkt die Muskeln um das Gelenk herum, wodurch das Knie gestützt wird”, sagt Thoman.

Wenn Sie Rücken- oder Gelenkprobleme haben, sollten Sie mit Ihrem Arzt sprechen, um herauszufinden, ob Radfahren für Sie von Vorteil sein könnte.

 

Radfahren baut Muskeln auf

Radfahren gilt als aerobes Training, nicht als Krafttraining. Aber die Anstrengung, die erforderlich ist, um das Fahrrad in Bewegung zu setzen, verbessert die Gesamtfunktion Ihres Unterkörpers. Und wenn Sie das Fahrrad aufrecht und in Bewegung halten, werden Muskeln im ganzen Körper beansprucht, auch im Oberkörper und in der Körpermitte.

Versuchen Sie, zusätzlich zum Radfahren mindestens zweimal pro Woche ein Krafttraining in Ihr Trainingsprogramm aufzunehmen. Hier finden Sie einige einfache Krafttrainingsübungen, die Sie zu Hause durchführen können.

Radfahren kann Ihnen helfen, ein gesundes Gewicht zu halten

Beim Radfahren werden Kalorien verbrannt, was Ihnen helfen kann, schlank zu bleiben. Übergewicht oder Fettleibigkeit sind Risikofaktoren für verschiedene Krebsarten, darunter Brust- und Darmkrebs nach den Wechseljahren.

Zwar kann man nicht gezielt an einer bestimmten Stelle abnehmen, aber laut Thoman kann man die Pfunde um die Taille herum, wo sie sich am ehesten negativ auf die Gesundheit auswirken, reduzieren, indem man aktiv wird.

“Je mehr Sie sich bewegen, desto mehr verringern Sie Ihr Risiko für chronische Krankheiten, einschließlich Krebs”, sagt Thoman.

Radfahren verbessert Ihre Propriozeption und Ihr Gleichgewicht

Betrachten Sie Ihr Fahrrad als eine Verlängerung Ihres Körpers. Um es aufrecht zu halten, ist ein gewisses Gleichgewicht erforderlich. Aber wussten Sie, dass Radfahren auch Ihr Gleichgewicht verbessern kann?

Radfahren erfordert Propriozeption, d. h. zu wissen, wo sich der Körper im Raum befindet”, sagt Thoman. Dies ist ein wichtiger Aspekt des Gleichgewichts. “Wenn Sie Ihre Propriozeption nicht trainieren, wird sie nachlassen, um sie zu erhalten oder zu verbessern.

Warum ist das Gleichgewicht wichtig? Mit zunehmendem Alter kann sich das Gleichgewicht verschlechtern, was zu Stürzen, Verletzungen und einem Rückgang der körperlichen Aktivität führen kann. Um aktiv zu bleiben, müssen wir unsere Gleichgewichtsfähigkeiten aufrechterhalten.

Radfahren baut Stress ab

Chronischer Stress kann große Auswirkungen auf die Gesundheit haben. Körperliche Aktivitäten wie Radfahren können jedoch helfen, den täglichen Stress abzubauen.

“Jedes Mal, wenn man Sport treibt, werden Endorphine freigesetzt”, sagt Thoman. Endorphine können dazu beitragen, dass man sich besser fühlt, wenn man unter Stress steht.

Und Bewegung im Freien hat noch weitere Vorteile. “Wenn man draußen Sport treibt, wird zusätzlich zu den Endorphinen auch Serotonin freigesetzt. Das hilft beim Abbau von Stresshormonen, was wiederum das Krebsrisiko senken kann”, sagt sie.

Langsam anfangen und Spaß haben

Wenn Sie gerade erst anfangen oder zum ersten Mal seit langem wieder auf ein Fahrrad steigen, sollten Sie es langsam angehen lassen und sich mit den Grundlagen des Fahrradfahrens vertraut machen, z. B. mit den Verkehrsregeln und einfachen Wartungsarbeiten am Fahrrad. Und denken Sie daran, sicher zu fahren. Tragen Sie einen Helm und tragen Sie Sonnenschutzmittel auf, bevor Sie sich auf die Straße oder den Weg machen.